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Aus den Händen von Landrat Edgar Wolff – erhielt unser Ehrenkommandant Walter Eberhard für seine außerordentlichen Leistungen das Bundesverdienstkreuz.

„Wenn du Sonnenschein in das Leben anderer bringst, werden seine Strahlen auch dich treffen“ – so zitierte Landrat Edgar Wolff in der „Alten Turnhalle“ James Matthew Barrie, den Schöpfer des „Peter Pan“. Der „Sonnenstrahl“ kam in diesem Fall direkt aus dem Schloss Bellevue in Berlin und traf – in Form des Bundesverdienstkreuzes – unseren verdienten Ehrenkommandanten Walter Eberhard. Zur feierlichen Verleihung waren gut 90 Gäste – die Mehrzahl von der Feuerwehr – der Einladung der Gemeinde gefolgt, um dem besonders verdienten Bürger die Ehre zu erweisen.

Eröffnet wurde der Abend mit mehreren Musikstücken der Musikwerkstatt der Grundschule Bad Ditzenbach, in der Walters Enkel Elias mitspielt und so beiden einen besonderen gemeinsamen Tag bereitete, „den ihr sicher nicht vergessen werdet“, so Bürgermeister Roland Schweikert. Weiteren familiären Bezug gab es durch Schwiegertochter Barbara, die in einem Bläserensemble mitwirkte, das u.a. das „Gruibinger Jägerlied“ in einer eigens arrangierten Version zu Gehör brachte.

Die außerordentlichen Verdienste und ehrenamtlichen Tätigkeiten von Walter Eberhard wurden von allen Laudatoren herausgestellt. 37 Jahre im Gemeinderat, 29 Jahre als stellvertretender Bürgermeister, 48 Jahre in der aktiven Feuerwehr, davon 30 Jahre als Kommandant, 10 Jahre als Geschäftsführer der Weidegemeinschaft Goißatäle – dies sind die beindruckenden reinen Zahlen, wobei hier bei weitem noch nicht alle sonstigen Aktivitäten enthalten sind.

Altbürgermeister und Freund Walter Kuhn hielt eine emotionale Laudatio auf Walter Eberhard. Das „Gruibinger Jägerlied“ zitierte er auswendig wie eine Hymne. Walter Eberhard, darin waren sich alle Festredner einig, besticht durch seine Geradlinigkeit und Offenheit. Durch seine zahlreichen Tätigkeiten in der Kommune, bei der Feuerwehr und im Natur- und Landschaftsschutz hat er sich verdient gemacht. „Er ist einer der Männer der ersten Stunde, wo es um die Pflege der schönen Wacholderheiden um Gruibingen geht“, sagte BM Roland Schweikert.

Feuerwehrkommandant Frank Burr stellte die stets besonnene und ruhige Art von Walter Eberhard in den Vordergrund, die wohltuend für Kollegen sei, wenn es mal brenzlig werde, zum Beispiel bei den Einsätzen auf der A8. Gleichzeitig sei er stets ein Vorbild für die Jugend der Feuerwehr. Die Übernahme der Funktion als Stützpunktfeuerwehr für die A8 1979 sowie die Gründung der Jugendfeuerwehr 1992 waren weitgehend seiner Initiative zu verdanken. Neben seiner aktuellen Tätigkeit bei der lokalen Feuerwehr als Leiter der Altersabteilung ist Walter auch auf Kreisebene als Obmann der Alterswehren im Kreisfeuerwehrverband aktiv.

Dass er seine zahlreichen Aktivitäten auch so ausführen konnte war sicherlich auch ein Verdienst seiner Ehefrau Sigrid, die ihm stets den Rücken freigehalten habe. Sie wurde mit zahlreichen Blumengebinden bedacht.

Walter Eberhard nahm das Bundesverdienstkreuz als große Verantwortung entgegen, auf der er sich künftig „wohl kaum ausruhen kann“. Er will sich engagieren wie bisher, „bloß demnächst stehen auch ein paar Renovierungsarbeiten im Haus an“, schränkte er mit Blick auf seine Frau ein. Die Gäste genossen den Abend mit all seinen Anekdoten, Geschichten und Erinnerungen in der schön geschmückten Alten Turnhalle.

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